wird in der Regel bezeichnet, wenn in der Immunologie eine Art Zusammenarbeit aller Bauteile , wie Moleküle und Zellen, an der Abwehr potenziell schädlicher Immunreaktion beteiligt sind.
Das Immunsystem ist ein komplexes Netzwerk bei höher entwickelten Lebewesen, in dem verschiedene Organe, Zelltypen und Moleküle interagieren.
Es verhindert Gewebeschädigungen durch Krankheitserreger blokieriert und/oder entfernt diese und auch körperfremde Substanzen aus deren Organismus.
Ein gesundes Immunsystem kann ausserdem krankhafte oder entartete Zellen wie z. B. Krebszellen selektieren und zerstören.
Bakterien aktivieren die Stimulation des Immunsystems
Christian Trautwein erklärte den Prozess anhand eines Neugeborenen: Nach der Geburt verfüge ein Lebewesen über einen keimfreien Organismus. „Sofort nach der Geburt wird der Darm besiedelt, weil eine effektive Verdauung nur passiert, wenn wir zusätzlich im Darm Bakterien haben“, sagte Trautwein im Dlf.
Durch die Flutung des Darmsystems werde unser Immunsytems extrem aktiviert, das heißt, die Bakterien aktivieren die Stimulation des Immunsystems.
Dies sei vergleichbar mit der Natur: „Haben wir weniger Insekten, gibt es weniger Vögel“, sagte Trautwein. Genau das gleiche passiere im Darm. Durch mehr Bakterien im Darm wird das Immunsystem angeregt.
Durch die Einnahme von Antibiotika werde die Lebensgemeinschaft im Darm dann etwas verändert.